Naturkundliche Streifzüge in und um Hamburg

Biologen und Biologiestudenten erkunden mit Schülern die Natur in der Nachbarschaft Ihrer Schule. Dies ist ein erfolgreiches Programm zur Umweltbildung für Schulen. Dank der Unterstützung Hamburger Firmen war dieses Angebot für Schulklassen in der Vergangenheit kostenlos.
Frühjahr 2018, wichtiger Hinweis!
Zur Zeit arbeiten wir daran, die Streifzüge weiterhin kostenlos anbieten zu können. In der Zwischenzeit können Sie nur direkte Verabredungen (Zahlung eines Honorars) mit den Biologinnen treffen. Sie können sich aber auch auf die Warteliste setzen lassen.

Natur ist ein Abenteuer gleich um die Ecke

Seit mehreren Jahren erkunden Studentinnen und Studenten der Universität Hamburg gemeinsam mit Hamburger Schulklassen die Natur in der Großstadt und ihrer Umgebung: In Grünanlagen nahe der Schule, in Parks und Wäldern, in der Umgebung von Freiluftschulen, in Naturschutzgebieten, und auf Tagesausflügen in weiter entfernt liegende Gebiete.

Die beliebtesten Exkursionsgebiete der letzten zwei Jahre waren  klassische Ausflugsziele oder die großen Parks in der Stadt. Zunehmend geht es jedoch in kleine Grüngebiete direkt vor der Schultür. Hier können wir den Stadtkindern die Augen öffnen für die Natur ihrer Umgebung – für Phänomene, an denen sie sonst achtlos vorbeigehen würden. Zum Beispiel: Sander Tannen; Hammer, Wilhelmsburger und Jenisch-Park; Park Am Weiher; Außenmühle Harburg; Havighorster Moor; Sola-Bona-Park; Bornbach Langenhorn.

In den höheren Klassen stehen stadtökologische Themen im Vordergrund: Alte Süderelbe, Vogelbeobachtung in Kaltehofe, Straßenbäume in Eidelstedt. Nachdem wir 1996 mit Schulklassen eine erfolgreiche Naturschutz-Ausstellung auf dem Rathausmarkt gestaltet haben, möchten wir gern auf diesem Weg fortschreiten und bieten neben den bewährten halbtägigen Exkursionen weiterhin Unterstützung bei Projekten und kleinen Ausstellungen – auch wenn es darum geht, die Natur auf dem eigenen Schulhof kennenzulernen.

Für jüngere Schülerinnen und Schüler steht der Erlebniswert der Natur und die Naturerfahrung mit allen Sinnen im Vordergrund. Besonders positive Rückmeldungen haben wir von Sonderschul- und Integrationsklassen erhalten. Wir freuen uns aber auch über Nachfragen für Projekte der Sekundarstufe II.

Unser Projekt lebt von dem Engagement vieler Freunde und Helfer. Finanzielle Unterstützung gewährt aktuell die Joachim Herz Stiftung. Zuvor haben unter anderem die Stiftung Naturschutz Hamburg und Stiftung zum Schutz gefährdeter Pflanzen, die HASPA, die Firma ESSO und die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg Beiträge geleistet.


Unser Angebot an die Schulen

Wir vermitteln Exkursionsleiter für Schulklassen: Unser Team umfaßt rund 20 Studentinnen und Studenten der Biologie und der Geographie, Lehramtsstudenten und Teilnehmer des Studienganges Naturschutz.

Wir haben „Experten“ für die Vorsschule und für Projektgruppen der Sekundarstufe II; für Naturrallyes und für Bestimmungsexkursionen; für Pilze und Libellen; für den Öjendorfer Park, das Niendorfer Gehege oder den Sachsenwald.

Unsere Spezialität: Wir sind flexibel! Wir können Ihnen zu den Themen, die Sie im Unterricht behandeln, eine anschauliche Exkursion vorschlagen. Oder wir können mit Ihnen zusammen das Umfeld Ihrer Schule erkunden und Ihre Schülerinnen und Schüler auf biologische Phänomene vor der Haustür aufmerksam machen.

Vor allem aber möchten wir mit Schülerinnen und Schülern zusammen die Natur erfahren und mit allen Sinnen aufnehmen. Nur so können wir Verständnis für die Natur wecken. Dabei setzen wir methodisch unterschiedliche Schwerpunkte: Jüngeren Schülern versuchen wir, die Zusammenhänge auf spielerische Art zu vermitteln. Höhere Klassen leiten wir zur eigenständigen Beschäftigung mit spezielleren Themen an.


Mögliche Ziele und Themen für Exkursionen

Bewährte Exkursionsziele sind:

  • Hamburger und Harburger Stadtpark, Altonaer Volkspark, Eichtalpark oder Hammer Park;
  • Klövensteen, Harburger Berge, Niendorfer Gehege, Wohldorfer und Volksdorfer Wald;
  • Heiden und Moore wie die Fischbeker Heide, Schnaakenmoor oder Eppendorfer Moor.

In Naturschutzgebieten hat der Schutz der Natur Vorrang, das eigene Erkunden  ist eingeschränkt. Aber Vielfalt der Arten und Biotope entschädigt für diese Beschränkung und lohnt einen Besuch z.B. in der Boberger Niederung oder im NSG Wittmoor.

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