Eine bunte Wiese für Hummelsbüttel entsteht am Nordrand des Naturschutzgebietes Hummelsbütteler Moore.
Dort erkennt man jetzt zwei dunkle recht eintönig wirkende Erdstreifen.(Bild 4312) Aber diese Erdstreifen sind neu, und sie haben es in sich! Dort war bis zum Jahre 2008 ein Maisacker und danach eine einförmige Nutzwiese zu beobachten, kein lockendes Futterangebot für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge und auch kein erfreulicher Anblick für Spaziergänger.

Zum Frühling 2018 wird das besser werden. Alle Voraussetzungen dafür sind geschaffen: Die Grasnarbe wurde nach vorheriger Mahd durchgefräst, und Mitglieder des Botanischen Vereins haben Samen aus regionaler Herkunft ausgestreut. Dieses Vorhaben des Botanischen Vereins haben Spenden der Sparda-Bank für das Mähen und Fräsen und der Deutschen Wildtierstiftung für das Saatgut ermöglicht.

Das Wetter hatte am letzten Sonntag ein Einsehen, und so bemühten sich Helfer und Heferinnen erfolgreich um die gleichmäßige Ausbringung des Saatgutes, was gar nicht so einfach ist,
Vom Fußweg aus wird man im Frühsommer Kornblumen und Mohn bewundern können. Diese einjährigen Arten werden später abgelöst durch die eigentlichen Wiesenpflanzen, die in den Mährhythmus der Wiese eingepasst sind, wie Margeriten und Flockenblumen. Wie vielfältig das Blütenangebot einer solchen Neu-Anlage sein kann, zeigte im Sommer 2017 das „Pilotprojekt“ des Botanischen Vereins an der Glashütter Landstraße (Bild 3971)

Horst Bertram
Fotos: Botanischer Verein

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