Sind Moose in Hamburg besser zu schützen?

Moose – ein wichtiger Bestandteil unserer Flora

Die Gruppe der Moose bildet mit über ca. 430 Arten einen wesentlichen Teil der Hamburger Flora. Die Bedeckung der Stadtfläche mit Moosvegetation dürfte immer noch weit über 10% betragen, aber keiner kann das genau sagen. Moose sind auch heute noch überall; selbst in innerstädtischen Bereichen kommen sie in Parks und Gärten, an Bäumen und Mauern, auf harten und weichen Dächern und selbst in Pflasterritzen vor. Moose besiedeln vor allem extreme Standorte, dort wo es extrem feucht, extrem nährstoffarm oder auch nur sehr sporadisch feucht ist. Sie konkurrieren an manchen Standorten nur mit den „Hungerkünstlern“ Flechten, an anderen Standorten sind sie mit Blütenpflanzen im Wettbewerb um Licht. Sobald zu viele Nährstoffe verfügbar sind verdrängen Blütenpflanzen die insgesamt kleinwüchsigen Moose. Im Hinblick auf Nährstoffe sind viele Moosarten sehr genügsam, denn sie sind darauf angepasst mit den wenigen Nährstoffen im Regenwasser auszukommen.

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